Walking Man in der Leopoldstraße in Schwabing
Skulptur Mae West Effnerplatz München
Fünf Höfe Sphere von Olafur Eliasson im Viscardihof
Endlose Treppe Innenhof KPMG von Olafur Eliasson
Sie ist mitten unter uns, und doch kennen wir sie kaum: Münchens Kunst im öffentlichen Raum – Skulpturen, Plastiken und Installationen, die das Stadtbild prägen.
Hier finden Sie einige Kunstwerke, die Sie auf eigene Faust erkunden können.
Beispiele für Kunst im öffentlichen Raum sind etwa der Walking Man und der Karolinenplatz:
Der amerikanische Maler und Bildhauer Jonathan Borofsky hat den Walking Man als permanente Installation für den Rückversicherer Munich Re erschaffen. Die 17 Meter hohe Skulptur, durch deren Beine man hindurchschreiten kann, steht wie ein eigenwilliges Eingangstor vor dem neuen Geschäftsgebäude der Versicherung. Das Unternehmen sieht „in Gestus und Körperhaltung (…) Aufbruchswillen und Entdeckergeist.“ Vom Künstler selbst, der auch den Molecule Man in Berlin und den ikonischen Hammering Man in Frankfurt am Main geschaffen hat, ist keine eigene Interpretation überliefert.
Der Karolinenplatz in der Maxvorstadt, wo zwischen bunten Blumen ein schwarzer Obelisk in den Münchner Himmel ragt, zeigt hingegen wie kunstvoll ein Kreisverkehr gestaltet sein kann. Er steht für eine besondere Beziehung zwischen Bayern und Frankreich.
Der Karolinenplatz kommt im Vergleich zum Königsplatz oder Odeonsplatz unscheinbar daher – aber genau das macht seinen besonderen und unaufgeregten Charme aus. Auf einer kleinen Treppe unter dem Obelisken sonnen und entspannen sich zu jeder Jahreszeit die Menschen. Drumherum fahren Autos über den Kreisverkehr. Dazwischen blühen in einem riesigen Blumenrondell Tulpen, Lobelien und Begonien – in akkurat angelegten Streifen.